
m.powerment – das PH-übergreifende Mentoringprogramm für Postdocs, Junior-Professor:innen und Tenure-Track-Professor:innen
Als erprobtes und effektives Instrument der Karriereentwicklung ist Mentoring neben Qualifizierungsmaßnahmen ein wichtiges Element einer nachhaltigen Personalentwicklung von Wissenschaftler:innen in der Qualifizierungsphase.
Seit Juli 2022 bieten die Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs und die Graduiertenakademie (graPH) ein gemeinsames Mentoringprogramm an. Dieses richtet sich an Wissenschaftler:innen in der Postdoc-Phase mit dem Karriereziel Wissenschaft sowie an die Junior-Professor:innen und Tenure-Track-Professor:innen der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs. Im ersten Jahr startet das Programm zunächst als Pilotprojekt an den Pädagogischen Hochschulen Karlsruhe, Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd. Seit Runde zwei, die im Juli 2023 gestartet ist, nehmen an dem Programm Mentees aller sechs Pädagogischer Hochschulen teil.
Ziele von m.powerment
Mit dem Mentoringprogramm möchten wir Sie als promovierte Wissenschaftler:innen dabei unterstützen, Ihre Potenziale zu reflektieren, verschiedene Karrierewege und -chancen zu erkennen, und damit ihre individuelle berufliche und auch persönliche Entwicklung voranzutreiben.
Das Mentoringprogramm bietet Ihnen die Plattform, karriererelevante Netzwerke hochschul- und institutionenübergreifend auszubauen. Dabei legen wir den Fokus auf die Entwicklung vertrauensvoller, offener und zielorientierter Mentoringbeziehungen in Ihrer Peer-Gruppe sowie zwischen Ihnen als Mentees und Ihren Mentor:innen – erfahrenen und etablierten Wissenschaftler:innen von den Pädagogischen Hochschulen und Partneruniversitäten.
Stimmen und Bilder aus dem Programm


“Ich war sehr froh, dass ich auf das Programm m.powerment hingewiesen wurde und daran teilgenommen habe. Durch den Austausch mit meinem Mentor und den anderen Teilnehmenden habe ich den Weg zurück zum wissenschaftlichen Arbeiten gefunden und durch die unterstützende Atmosphäre Selbstvertrauen in meine Fähigkeiten in diesem Bereich entwickelt.”
"Über die Forschungsreferent*innen der PH Weingarten wurde ich auf das m.Powerment-Programm aufmerksam. Mir ging es darum, mich mit Personen zu vernetzen, die sich in einer ähnlichen beruflichen Situation befinden und eine Professur anstreben. Bereits beim ersten Treffen wurde klar, dass diese Erwartung sich für mich voll umfänglich erfüllte. Es bestand und besteht weiterhin ein enger Austausch in der zusammengestellten Peer-Kleingruppe, in der wir unsere Erfahrungen auf unserem Karriereweg teilen und uns gegenseitig in Fragen und Anliegen unterstützen. Auch die Möglichkeit, durch einen/eine Mentor/in begleitet zu werden, erweist sich als äußerst bereichernd. Ich kann die Teilnahme am m.powerment-Programm daher absolut empfehlen."


"Zum Zeitpunkt meiner Teilnahme am Mentoringprogramm m.powerment war ich Vertretungsprofessor. Mein zentrales Karriereziel bestand darin, eine langfristige Perspektive in der akademischen Laufbahn zu entwickeln und meine Chancen auf eine ordentliche Professur zu erhöhen. Diese Phase ist von hoher Unsicherheit geprägt, da die Anforderungen an wissenschaftliche Leistungen, Vernetzung und strategische Karriereplanung sehr hoch sind. Das Mentoringprogramm erschien mir daher als ein idealer Rahmen, um meine beruflichen Ambitionen systematisch zu reflektieren, mich gezielt weiterzuentwickeln und durch Austausch sowie Unterstützung von erfahrenen Kolleg:innen Orientierung und Impulse zu erhalten.
Durch die strukturierte Begleitung und regelmäßigen Austausch mit meinem Mentor und anderen Teilnehmer:innen konnte ich meine beruflichen Prioritäten klären und gezielt an meinen wissenschaftlichen und didaktischen Profilen arbeiten. Insbesondere der Einblick in Erfahrungen anderer Wissenschaftler:innen war wertvoll, da er mir half, eigene Herausforderungen besser zu bewältigen.
Das Programm bot mir eine hervorragende Plattform, um mein akademisches Netzwerk hochschulübergreifend auszubauen. Dieser Aspekt war besonders wichtig, um Zugang zu fachspezifischen und interdisziplinären Kooperationen zu erhalten, die für die akademische Entwicklung unerlässlich sind.
Jetzt bin ich W3-Professor und mit meiner derzeitigen Karrieresituation sehr zufrieden, da ich nun die Möglichkeit habe, eigenständig zu forschen, innovative Lehrkonzepte zu entwickeln und mein Fachgebiet aktiv mitzugestalten. Rückblickend hat das Mentoringprogramm wesentlich dazu beigetragen, diesen Weg erfolgreich zu gehen, indem es mir nicht nur Orientierung und Unterstützung, sondern auch Vertrauen in meine Fähigkeiten gegeben hat."