Pädagogische Hochschule Freiburg

Kunzenweg 21
79117 Freiburg im Breisgau

Gebäudeteil Kleines Auditorium (KA) - Raum KA 101/102

Informationen zur Anreise und eine Orientierung am Campus der PH Freiburg finden sich hier zum Download.

Bei unserer jährlichen Netzwerkveranstaltung kommen die Mentees aus allen laufenden Programmrunden zusammen. Diese Veranstaltung bildet damit sowohl den Auftakt für die in diesem Jahr neu ins Programm aufgenommenen Mentees als auch die Abschlussveranstaltung für diejenigen Mentees, die ihren zweijährigen Zyklus fertig durchlaufen haben.

Im Rahmen der Veranstaltung werden speziell für die neu ins Programm einsteigenden Mentees Einblicke und hilfreiche Informationen über den Mentoring-Prozess gegeben, während die Mentees der bestehenden Runden einen auf sie zugeschnittenen Workshop aus dem Begleitprogramm besuchen können. Ziel der Netzwerkveranstaltung ist es, Mentees aller Runden untereinander in Kontakt zu bringen.

Am Vormittag ist ein gemeinsames Programm für Mentees aller Runden vorgesehen, während im zweiten Teil am Nachmittag gezielte Programmpunkte für die unterschiedlichen Teilnehmendengruppen geplant werden.

Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis 30.05.2025 bei den Veranstalterinnen an der PH Freiburg an:

Heike Ehrhardt & Katja Scholtz
(heike.ehrhardt(at)ph-freiburg.de / katja.scholtz(at)ph-freiburg.de)

Download Programm

Ein interaktiver Vortrag führt zu Beginn des Workshops in die professionelle Gesprächsführung in Konfliktsituationen in der Wissenschaft ein, ob bei Konflikten im Team oder Vorgesetzten, bei Debatten und Streitgesprächen auf Netzwerk- oder Forschungstreffen, bei Konferenzvorträgen, Jobinterviews, oder bei Schwierigkeiten bei der Betreuung von Qualifikationsarbeiten.

Auf der Grundlage von Beispielen werden Elemente einer Replik vorgestellt und die Teilnehmer:innen dafür sensibilisiert, Redebeiträge als das Zusammenspiel von Kräften zu begreifen (dabei spielen die Elemente Relevanz für den fachlichen Diskurs, Hierarchie, persönlich-emotionaler Inhalt, Sprechintention und Modus eine entscheidende Rolle). Das Augenmerk wird dabei auch darauf gelegt, welche Reaktionen die Gegenreden in uns hervorrufen und wie wir sie beeinflussen können. 

Ziel des Workshops ist es, Strategien für positive, konstruktive Gesprächsführung zu erarbeiten und so wichtige Schritte Richtung Selbständigkeit und Selbstbewusstsein in der Wissenschaft zu gehen.

Die vorgestellten Strategien werden anhand von Gruppenübungen unter Peers ausprobiert.

Ziele des Workshops sind:

• Umgang mit Konfliktsituationen kennenlernen
• Strategien für positive, konstruktive Gesprächsführung erarbeiten
• Selbständigkeit und Selbstbewusstsein in der Wissenschaft ausbauen

Dr. Maik Goth

Dr. Maik Goth ist selbstständiger Trainer und hält Workshops zu Forschungs- und Selbstmanagement, zu akademischem Englisch sowie zu Kommunikations- und Präsentationskompetenzen. Er blickt auf über zwanzig Jahre Erfahrung in der internationalen Forschung und Lehre zurück und hat sich als Autor zahlreicher wissenschaftlicher Bücher, Artikel und Rezensionen, als Herausgeber, Peer-Reviewer und Universitätsdozent bewährt. 

Junior-Professor*innen mit und ohne Tenure Track und Tenure-Track-Professor:innen erleben die Zwischen- und Abschlussevaluation als anstrengenden, viele Zeit- und Kraftressourcen verbrauchenden Kraftakt. Selbst wenn es konkrete, allgemeingültige (Verfahrens-)Informationen gibt, ist es herausfordernd, die individuelle Balance zwischen tatsächlichen und imaginierten Anforderungen zu finden - denn der konstruktiver Austausch mit anderen Professor*innen gestaltet sich in dieser Phase aufgrund von kollegialer Konkurrenz, Befangenheiten oder Rollenvermischungen oft schwierig.

Professor*innen, die die Zwischen- und Abschlussevaluationsphase erfolgreich meistern möchten, brauchen

• ein sehr gutes individuell angepasstes Anforderungsmanagement
• eine auch in Stresssituationen funktionierende individuelle (Selbststärkungs-)Strategie,
• einen ausgearbeiteten Projektmanagement-Fahrplan inkl. Plan B,
• zielorientierte Geduld mit sich, den anderen Prozessbeteiligten und der Organisation und vor allem
• einen langen Atem.

In diesem Workshop erarbeiten, reflektieren und prüfen wir gemeinsam konkrete Handlungsoptionen, um Zwischen- und Abschlussevaluations- und eigene Positionierungsziele erfolgreich miteinander zu verbinden, interne und externe Stressfaktoren zu erkennen, zu analysieren und erfolgreich zu bewältigen und bei alledem die Freude an der inhaltlichen wissenschaftlichen Arbeit in Forschung, Lehre und Management nicht zu verlieren.

Folgende Themen werden im Workshop behandelt:

• Erarbeitung einer auch in Stresssituationen funktionierende individuellen Selbstführungs- und Selbststärkungs-Strategie inkl.
• Methoden zum Umgang mit paradoxen Anforderungen und daraus abzuleitendem Ambivalenzmanagement als
• Rahmensetzungen für inkl. individuell angepasstes Anforderungsmanagement
• Zielklarheit auf unterschiedlichen Ebenen als Basis eines eigenen Projektmanagement-Fahrplan inkl. Meilenstein- und Kommunikationsplans

Alexandra Busch Hochschulconsulting

• 30 Jahre Beratungs- und Trainingserfahrung und umfassende Feldkompetenz
• fundierte und vielfältige systemische Ausbildungen
• Führungskräfte-Coach und Senior Consultant für Professor:innen
• seit 1995 deutschlandweit als systemischer Coach, Strategieberaterin, Team- und Organisationsentwicklerin und Trainerin für Universitäten und Hochschulen tätig
• Literaturwissenschaftlerin (MA), Erwachsenenpädagogin (MA), Betriebswirtin (BA)
• vielfältige, zertifizierte systemische Aus- und Fortbildungen
• eigenes Expert:innen-Netzwerk – beste Referenzen

Die schriftliche Bewerbung auf Junior-, Tenure Track- und Lebenszeitprofessuren ist eine große Herausforderung, die häufig auch viel Zeit in Anspruch nimmt. In diesem Kurzworkshop erhalten Teilnehmer*innen Tipps, wie man eine für die Berufungskommission verständliche und lückenlose Bewerbung verfasst. 

Der Workshop gibt einen kurzen Einblick in die Vorbereitung auf die Bewerbung: Vom “richtigen Lesen” von Stellenausschreibungen über Vorabrecherchen bis hin zu den üblichen Bestandteilen der Bewerbungsunterlagen. 

Den Schwerpunkt des Workshops bildet im Anschluss die Beschäftigung mit den vermutlich “schwierigsten” langen Texten bei der schriftlichen Bewerbung auf eine Professur: Das Anschreiben sowie das Forschungs- und Lehrkonzept (hier kann je nach Zeit gemeinsam mit den Teilnehmenden ein Schwerpunkt gesetzt werden).

Folgende Themen werden im Workshop behandelt:

• Wie sehen typische Stellenausschreibungen aus und welche Erwartungen sind damit verbunden?
• Was sollte ich vor der Bewerbung recherchieren und bedenken?
• Kurzer Überblick: Was gehört in die Bewerbungsunterlagen?
• Schwerpunkt des Workshops: Wie schreibe ich die langen Texte: Anschreiben und Forschungskonzept bzw. Lehrkonzept?

Der mündliche Teil des Berufungsverfahrens für eine Professur wird oft als besonders anspruchsvoll wahrgenommen, da hier viele verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen. Zu diesen gehören Erwartungshorizont und Heterogenität der Auswahlkommission, Erfahrung und Persönlichkeit der Bewerber*innen, fachliche und hochschuldidaktische Aspekte sowie der Umgang mit überraschenden Situationen. 

Im Kurz-Workshop erhalten Sie Impulse dazu, wie Probevortrag, Lehrprobe und Gespräch mit der Kommission gut vorbereitet und umgesetzt werden können. Darüber hinaus ist Raum für Ihre Fragen und Anliegen.

Zur Vorbereitung des Workshops: 

Bitte finden Sie eine aktuelle Stellenausschreibung, die jetzt oder auch erst in einiger Zeit für Sie passend sein könnte (Junior-/ Tenure-Track-Professur oder W2-/ W3-Professur) und formulieren Sie eine 2- bis 3-minütige Selbstvorstellung, mit der Sie sich der Auswahlkommission im Rahmen des Hearings knapp und überzeugend präsentieren könnten. Bitte bringen Sie Ausschreibung und Selbstvorstellung mit zur Veranstaltung.

Dr. Matthias Zach (www.kabeak.de) berät Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu allen relevanten Aspekten ihrer Karriere.

• Was ist Netzwerkkompetenz? | Einführung in die zentrale Schlüsselkompetenz für wissenschaftliche Karrieren.
• Personenzentriertes Netzwerksoziogramm | Visualisieren Sie Ihr persönliches Netzwerk und erkennen Sie zentrale Akteure, Rollen und Verbindungen.
• Strategische Analyse Ihres Netzwerks | Welche Beziehungen sind besonders wirkungsvoll? Wo bestehen Potenziale zur Weiterentwicklung?
• Kraftfeldanalyse – Rollen und Funktionen in Netzwerken | Wer unterstützt, wer hemmt, und wie lassen sich diese Dynamiken aktiv gestalten?
• Systematische Selbsteinschätzung | Entwickeln Sie ein besseres Verständnis Ihrer eigenen Netzwerkaktivitäten und reflektieren Sie Ihre persönliche Netzwerkkompetenz.

Junior-Professor*innen mit und ohne Tenure Track und Tenure-Track-Professor:innen erleben die Zwischen- und Abschlussevaluation als anstrengenden, viele Zeit- und Kraftressourcen verbrauchenden Kraftakt. Selbst wenn es konkrete, allgemeingültige (Verfahrens-)Informationen gibt, ist es herausfordernd, die individuelle Balance zwischen tatsächlichen und imaginierten Anforderungen zu finden - denn der konstruktiver Austausch mit anderen Professor*innen gestaltet sich in dieser Phase aufgrund von kollegialer Konkurrenz, Befangenheiten oder Rollenvermischungen oft schwierig.

Professor*innen, die die Zwischen- und Abschlussevaluationsphase erfolgreich meistern möchten, brauchen

• ein sehr gutes individuell angepasstes Anforderungsmanagement
• eine auch in Stresssituationen funktionierende individuelle (Selbststärkungs-)Strategie,
• einen ausgearbeiteten Projektmanagement-Fahrplan inkl. Plan B,
• zielorientierte Geduld mit sich, den anderen Prozessbeteiligten und der Organisation und vor allem
• einen langen Atem.

In diesem Workshop erarbeiten, reflektieren und prüfen wir gemeinsam eventuell bereits vorhandene Lessons Learned und konkrete Handlungsoptionen, um Zwischen- und Abschlussevaluations- und eigene Positionierungsziele erfolgreich miteinander zu verbinden, interne und externe Stressfaktoren zu erkennen, zu analysieren und erfolgreich zu bewältigen und bei alledem die Freude an der inhaltlichen wissenschaftlichen Arbeit in Forschung, Lehre und Management nicht zu verlieren.

Der Workshop soll eine Reflexion des Prozesse und Austausch unter den Teilnehmenden ermöglichen, und zwar sowohl für diejenigen, die bereits die Zwischenevaluation hinter sich haben, als auch für diejenigen, die gerade in der Vorbereitung auf die Zwischenevaluaiton stehen.

Folgender Ablauf ist vorgesehen:

0) Ankommen, kurze Verortung im Gesamtprozess TT, wichtigstes Thema für den Tag

1) "Lessons Learned" aus bereits erfolgten Zwischenevaluationen bzw. der bisherigen Vorbereitung auf die zwischenevaluation: leitfragengeleiteter austausch in Keingruppen

2) Impulse mit der Perspektive: Was können die teilnehmer*innen konkret tun/was wie kommunizieren?

• verfahrenstechnische Herausforderungen
• Rollenwidersprüche und damit verbundene Positionierungsherausforderungen im gesamten TT-Verfahren und gegenüber den Kolleg*innen (z.b. im Tenure Board, falls vorhanden)
• Ressourcen- und Resilienzanforderungen in den "Hochphasen" der Evaluation

3) Möglichkeit kurzer kollegialer Beratungseinheiten zu unterschiedlichen individuellen Herausforderungen

4) Planung konkreter nächster Schritte

Alexandra Busch Hochschulconsulting

• 30 Jahre Beratungs- und Trainingserfahrung und umfassende Feldkompetenz
• fundierte und vielfältige systemische Ausbildungen
• Führungskräfte-Coach und Senior Consultant für Professor:innen
• seit 1995 deutschlandweit als systemischer Coach, Strategieberaterin, Team- und Organisationsentwicklerin und Trainerin für Universitäten und Hochschulen tätig
• Literaturwissenschaftlerin (MA), Erwachsenenpädagogin (MA), Betriebswirtin (BA)
• vielfältige, zertifizierte systemische Aus- und Fortbildungen
• eigenes Expert:innen-Netzwerk – beste Referenzen

12. Dezember 2025 & 5. Februar 2026
jeweils 09:00-12:30

Eine Teilnahme an beiden Termine ist erforderlich, da die beiden Module aufeinander aufbauen.

Sich in der Wissenschaft zu etablieren und sich zugleich zu qualifizieren… alles auf einmal! Für Postdocs, die eine Karriere in der Wissenschaft anstreben, ist neben Forschung und Lehre das Sammeln von Führungserfahrungen von hoher Relevanz.

Aufgrund der gegebenen Abhängigkeits- und Machtverhältnisse in dieser Sandwich-Position sind die Führungskonstellationen häufig lateraler Natur. Das heißt Kolleg:innen und Projektpartner:innen müssen ohne hierarchische Weisungsbefugnis für die eigenen Ideen gewonnen und in deren Umsetzung eingebunden werden.

Im Workshop geht es um das Ausloten möglicher Handlungs- und Kommunikationsstrategien in solchen Konstellationen und damit um ein angemessenes und erfolgreiches Eintreten für eigene Interessen. Die Teilnehmerinnen lernen Tools kennen, wie sie sich strategisch klar positionieren und zugleich kommunikativ ihr Gegenüber abholen und mitnehmen können.

Nach einem ersten Modul (Termin 1) bekommen die Teilnehmenden konkrete Arbeits- und Reflexionsaufgaben für ihren Arbeitskontext. Die Ergebnisse werden im Vertiefungsmodul (Termin 2) besprochen und das Erlernte gefestigt.

Folgende Themen werden behandelt:

• Situationsanalyse – Perspektivwechsel und Klarheit hinsichtlich der Machtverhältnisse
• Erwartungsmanagement – Erkennen unterschiedlicher Interessen und der eigenen Rolle(n)
• Strategische Positionierung – Eintreten für die eigenen Interesse
• Wirksame Kommunikation – Gestaltung der Beziehung auf Augenhöhe
• Berücksichtigung von Störfaktoren – Verständigung und Umgang mit Widerständen und politischen Spielen

Alle Themen sind praxisnah auf die Situation an Hochschulen zugeschnitten und werden mit Beispielen auf dem universitären Kontext konkretisiert. Die Erfahrungen der Teilnehmer:innen werden im Laufe beider Module vielfältig einbezogen und reflektiert.